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ForOpa - Holzstromanalyse

Das EU-Projekt FOROPA befasst sich mit der energetischen Verwendung von verholzter Biomasse. Durch den Informationsaustausch zwischen den 13 Projektpartnern aus Italien, Österreich, der Schweiz, Slowenien, der Slowakei, Rumänien, Griechenland, Serbien und der Ukraine werden Entwicklungspotentiale aufgezeigt und gezielte Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet. Das Projekt FOROPA zielt darauf ab die Bringung und die Verwendung von Holzbiomasse zu verbessern und damit den Forst- und Holzsektor als Innovationstreiber zu positionieren.
Holzströme in Südtirol 2012
Die heimische Ressource Holz wird in erster Linie als Sägerundholz von den heimischen
Sägewerken genutzt und zu Schnittholz und teilweise zu Halbfertigprodukten
weiterverarbeitet. Die dabei anfallenden Sägenebenprodukte (Rinde, Schwarten, Spreißel,
Kapp- und Manipulationsholz) werden meist direkt beim Anfall zu Hackgut verarbeitet und
gehen großteils zu den heimischen Fernheizwerken und Fernheizkraftwerken. Nahezu das
gesamte bei der Holzernte anfallende Brennholz wird in den Fernheiz- und
Fernheizkraftwerken, in den Betrieben und in den privaten Haushalten energetisch verwertet.
Mit der vorliegenden Arbeit wurden für Südtirol erstmalig die gesamten Holzflüsse ermittelt,
mengenmäßig berechnet und grafisch übersichtlich dargestellt.
Unterlagen:
Holzströme in Südtirol - Endbericht (Datengrundlage 2012)
Holzströme in Südtirol 2012_Broschüre_DE

 
Regelung der Altholzbehandlung
Was tun mit dem Altholz? Dieser Frage will untenstehendes Dokument nachgehen, mit der Absicht
dem Leser einen Überblick, über das verschiedene Herangehen an die Thematik in Italien,
Deutschland, Österreich und Schweiz zu geben. Die EU-Länder haben, im Gegensatz zur
Schweiz, in den letzten Jahren die Kategorie Nebenprodukte eindeutig von den Abfällen
unterschieden da diese, aufgrund ihrer Fremdstofffreiheit, weniger strengen
Einschränkungen unterzogen werden müssen. So versteht man üblicherweise unter Altholz
nur Holzabfälle und nicht Nebenprodukte. Der Begriff „Altholz“ wurde zwar noch nicht in die
italienische Sprache übersetzt, jedoch werden auch hier bereits die Nebenprodukte von den
restlichen Abfällen unterschieden.
Regelung der Altholzbehandlungen_DE
Innovationspotential in der Holztechnik
Im Alpenraum bereitet die Mobilisierung der Biomasse wegen der Orographie des
Gebietes große Schwierigkeiten, weshalb Seilbahnen als Transportsystem des Holzes
verwendet werden. Eine große Rolle werden die zunehmend verbreitenden
skandinavischen Maschinen Harvester und Forwarder einnehmen, welche zwar nicht die
Seilbahnen ersetzen können, jedoch auf Hochebenen und gemeinsam mit den
Seilbahnen in Einsatz gebracht werden können.

Innovationspotential Holztechnik_2012
Ermittlung der regionalen Wertschöpfung durch die energetische und stoffliche Nutzung von Holz in Südtirol
Südtirol gehört zu jenen Regionen, die in den vergangenen Jahren die energetische
Verwertung von Biomasse massiv unterstützt haben. Vor diesem Hintergrund sind
zahlreiche Biomasseanlangen (Fernheizwerke und private Anlagen) entstanden. Aktuell
verbrauchen diese rund 2.675.000 Schüttraummeter an Biomasse. Der Anteil der
regionalen Biomasse beträgt dabei ca. ein Drittel, der Rest wird importiert. Dabei hätte
vor allem die Forstwirtschaft in Südtirol durch den großen Waldanteil und den Reserven an Schwachholz
(Durchforstungsflächen) ein großes Potenzial für die Steigerung der regionalen
Wertschöpfung.
Wertschöpfungskette Holz_DE
Empfehlung zur geeignetsten Technologie für die Erzeugung von Strom und Wärme aus Biomasse
Die Südtiroler Sägeindustrie ist von Klein- und Kleinstbetrieben geprägt. Viele dieser Betriebe sind
Erstbearbeiter und schneiden nur wenige Tausend Kubikmeter Rundholz im Jahr ein. Einige der
etwas größeren Betriebe sind auch in der Weiterverarbeitung tätig. Sie verarbeiten das im Werk
eingeschnittene Schnittholz teils zu Halbfertigprodukten (Hobelware) bis hin zu fertigen Produkten
(Leimholz). Da bei der Erst- als auch bei der Zweitverarbeitung in den Sägewerken auch eine
beträchtliche Menge an Sägenebenprodukten (Rinde, Kappholz, Sägespäne, Schwarten, Spreißel
und Hobelspäne) anfällt, befasste sich die Genossenschaft Südtiroler Sägewerke (GSS) schon seit geraumer Zeit mit der Frage, wie dieses
Material in den Sägewerken am sinnvollsten energetisch genutzt werden kann. Die Steigerung der
Wertschöpfung in den einzelnen Sägewerken soll dabei im Vordergrund stehen.
Auf Anfrage der GSS erarbeitete der Cluster Holz & Technik des TIS innovation park eine
Empfehlung zu den verschiedenen Möglichkeiten zur sinnvollen energetischen Verwertung der
Sägenebenprodukte für die Sägewerksbetriebe.

Empfehlung Stromerzeugung für Sägewerke
 
Holzernteverfahren auf der technisch nutzbaren Waldfläche von Südtirol
Im vorliegenden Projekt wird im Besonderen auf die Nutzfunktion des Waldes
eingegangen. Holz ist ein vielseitiger Rohstoff, der ständig nachwächst und
umweltfreundlich erzeugt wird. In Südtirol wachsen jedes Jahr ca. 1,8 Mio. Festmeter
Holz nach wobei die jährliche Einschlagsmenge ca. 0,8 Mio. Fm beträgt. Neben dem
Holz bietet der Wald aber noch andere Erträge.
Die erschwerten Holznutzungsbedingungen, welche auf einen Großteil der Südtiroler
Waldfläche vorhanden sind, werden nur teilweise über Förderungen ausgeglichen.
Deshalb erscheint es wichtig, die gesamte Südtiroler Waldfläche nach den geeignetsten
Holzernteverfahren auszuscheiden. Vorrang hierbei hat jenes Holzernteverfahren,
welches die geringsten Holzerntekosten verursacht.

Holzernteverfahren_Südtirol_DE_2014
 
Vorstudie zur entwicklung einer Anlage zur Erzeugung von Wärme aus Holzabfällen und Biomasse
Ziel dieser Studie ist es, die Verfahren und Grundlagen zu ermitteln, damit derzeit nicht
nutzbare und verwertbare Holzreste einer Wärmeproduktion zugeführt werden können.
Die Holzreststoffe und Holzabfallstoffe haben folgenden Ursprung:
  •  Wald
  • landwirtschaftliche Kulturen (z.B. Obstbau)
  •  Sägewerke
  •  Holzverarbeitung (z.B. Tischlereien, Industrie)
  • Gärtnereien
Es sollen die Voraussetzungen für eine Pilotanlage zur Erzeugung von Wärme aus
Holzabfällen bzw.-Holzresten für Kleinstbetriebe geschaffen werden.

Studie_"Wärme aus Holzabfällen und Biomasse"_DE_2014